Ein praktisches Problem, das wichtige Innovationen stoppt
Was haben eine App, ein Softwareprogramm und KI-Modelle gemeinsam? Genau, für ihre Entwicklung braucht es nur sehr, sehr wenig Platz. Was oft vergessen wird: Nicht alle Innovationen sind handlich, modular oder rein digital.
Für manche sehr wichtige Entwicklungen braucht es eine Menge Platz. Auch bei diesem Beitrag zum Thema "Innovationspipeline" sprechen wir aus langjähriger Erfahrung. Schon als die SectorCon sich vor mehr als 30 Jahren gründete, gab es in Berlin ein Platzproblem. Und das hat sich bis heute nicht geändert, wie wir von jungen Unternehmen immer wieder hören.
Über 80 Prozent der Start-ups weltweit verschwinden innerhalb der ersten drei Jahre wieder vom Markt. Hardware-Start-ups haben es auf ihrem Weg besonders schwer, ihre vielseitigen Herausforderungen zu bewältigen und ihre Lösung schließlich erfolgreich auf den Markt zu bringen.*
Ja, Hochschulen stellen Büroräume zur Verfügung. Auch einen Platz im Co-Working-Space können Start-ups problemlos bekommen. Aber was ist, wenn sie eine anspruchsvolle Hardwaretechnologie entwickeln wollen? Das könnten zum Beispiel Laborgeräte sein, Robotik oder auch Module für Erneuerbare Energien.
Nicht jeder arbeitet an einer App!
Sobald Start-ups etwas bauen müssen, wird es schwierig. In einem Bürogebäude können sie kein Metall oder Kunststoffe verarbeiten. Berlin hat zwar einen Top-Ruf als Start-up-Hotspot. Wenn es aber um große Entwicklungen geht, wird es auch hier schwierig. Nicht jede und jeder arbeitet heutzutage an einer App!
Gerade Entwicklungen in der Medizintechnik, Industrie und im Energiebereich sind von Bedeutung, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Dazu braucht es mehr Raum. Die Unternehmen benötigen dringend eine physische Infrastruktur wie Werkstätten, Fertigungshallen und Testflächen.
Projekt
Ein zukunftsweisendes Projekt ist aus unserer Sicht der Startup-Incubator am Standort Siemensstadt Square. Dort stellt die Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin ihren Gründungsteams auch die Infrastruktur, zum Beispiel für Entwicklungen in den Bereichen Elektromobilität oder Industrie, zur Verfügung.
Quellen:



